Sightseeing in Seoul

Gar kein offizielles Programm. Auch schön.

Nach dem offiziell letzten gemeinsamen Abend mit in bekannter Weise ausladendem Buffet starteten wir am Sonntag je nach Abendgestaltung früher oder eher später in den Tag. Denn heute konnten wir uns völlig unabhängig auf Sightseeingtour durch Seoul begeben.
So erkundeten wir in Kleingruppen die Stadt. Dort gab es auch vieles zu sehen und zu probieren.

Nicht nur große Teile des Orchesters kamen auf die Idee, den Gyeongbeokgung-Palast aus dem 14. Jh. auf die Tagesordnung zu setzen, sodass man sich zwischen traditionell verkleidet posierenden Tourist(inn)en immer wieder begegnete. In den weitläufigen Anlagen konnten wir in die Thron- und Schlafräume der alten koreanischen Herrscher hineinschauen und die Wachwechsel-Zeremonie verfolgen, oder einfach flanieren und das uns wohlgesonnene Wetter genießen.

Andere hatten von der Wanderung am Vortag noch nicht genug, und erklommen den Dobongsan-Peak im Bukhansan National Park. Von dort wurden wir mit einem grandiosen Blick auf die schier endlosen Häuserwüsten Seouls belohnt.

Wieder andere führten sich Kultur zu Gemüte und besichtigten das im alten koreanischen Stil wiederaufgebaute Hanok-Village, das aufgrund des Feiertags (grade begeht man im asiatischen Raum das Mondfest) viele Attraktionen zu bieten hatte. Koreanische Snacks an jeder Straßenecke kamen dabei auch nicht zu kurz.

Auch der Lotte-Tower zog einige Orchesterianer an, die sich von dort ein Bild von der Stadt von oben machten. Am Abend zogen wir schließlich auf der Suche nach Essen durch die Straßen und entdeckten die Stadt bei Nacht.

Schlussendlich musste dann schon wieder fleißig gepackt, das Handgepäck flugtauglich gemacht und die Wecker gestellt werden, um fit für den Abflug am nächsten Morgen zu sein.