Bergfest

Der Tag begann tiefenentspannt nach diesmal ausreichend Schlaf mit einem ausgiebigen Frühstück. Dabei war nach koreanischer Art für jeden etwas dabei – von Spiegeleiern und Pommes bis hin zu Schokoladeneis. So gestärkt verließen wir Pohang und die Universität POSTECH und machten uns auf den Weg zum Songnisan Nationalpark, wo wir für ein Picknick und einen kleinen Spaziergang halten wollten.

Der angekündigte Spaziergang entpuppte sich als handfeste Wanderung auf den Gipfel Munjangdae. Dabei ging es in etwa 90 Minuten über 650 Höhenmeter nach oben, was einige ins Schwitzen brachte – der erste Sport nach einer Woche trennte dabei die Spreu vom Weizen. Unsere nicht ganz so gesunde Lebensweise der vergangenen Tage tat dabei das Übrige. Die ganze Mühe wurde aber von einem phänomenalen Panorama belohnt, das wir aber nur kurz genießen konnten, da der Zeitplan für die Weiterfahrt sehr knapp bemessen war. Nichtsdestotrotz war die Wanderung ein voller Erfolg und sorgte für allgemeine Begeisterung.

Auf dem Rückweg kamen wir an einem Wasserfall vorbei, was viele zu einem spontanen Bad animierte und die herbeigesehnte Abkühlung und Körperhygiene brachte.

Anschließend fuhren wir mit den Bussen weiter nach Seoul und checkten in das bereits bekannte Western Coop Hotel ein. Beim gemeinsamen Abendessen verabschiedeten wir uns gebührend von unseren Busfahrern, die uns immer sicher und mit koreanischer Digital-Fahrweise (an/aus) pünktlich an alle Ziele brachten. Da uns Hyunju nicht nach Taiwan und Hongkong begleiten wird, wurde sie an dieser Stelle mit tosendem Bedankungs-Applaus verabschiedet. Ohne sie wäre unsere Fahrt hierher nicht möglich gewesen.

Nach dem Essen tauchten wir in das Seouler Nachtleben ein, wohlwissend, dass wir am darauffolgenden Tag ausschlafen konnten.